Stadt Aleppo

مدينة حلب

Der akkadische Name der Stadt war Halab bzw. Halap (auch Hallaba, Halba, Halbi, Halpa geschrieben). In den ägyptischen Quellen heißt die Stadt hlp, in ugaritischen und aramäischen hlb, in der Antike war sie bekannt als Halpa, in seleukidischer Zeit hieß sie Beröa.

Der arabische Name Halab ist die Vergangenheitsform von „melken“. Eine Legende verbindet den Namen mit Abraham, der an diesem Ort seine Kuh asch-Schahba gemolken und die Milch an die Armen verteilt haben soll. Wenn die armen Menschen sich trafen, fragten sie sich „Halab Abraham?“, was soviel wie „hat Abraham gemolken?“ bedeutet. Der Name der Stadt heißt in der syrisch-arabischen Sprache Halab asch-Schahba

Antike

Am Ende des 19. Jahrhunderts v. Chr. (gemäß der Mittleren Chronologie) taucht Aleppo erstmalig in den Quellen auf. Zu dieser Zeit war es die Hauptstadt des Staates Jamchad, der von hier an bis in die 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts Nordsyrien dominierte. Zu seinem Einflussbereich gehörten unter anderem Karkemisch am Euphrat und Alalach bei Antakya. Für die Jamchad-Könige Yarim Lim I. und Hammurabi I., die von den 80er bis in die 50er Jahre des 18. Jahrhunderts regierten, ist sogar ein Einfluss bis in das transtigridische Gebiet von Der und ein Bündnis mit Hammurabi von Babylon nachweisbar. Schon in dieser Zeit war Aleppo ein Zentrum der Verehrung des Wettergottes Hadad.

Die Stadt wurde in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts durch den Hethiterkönig Muršili I. eingenommen. Ihre Situation nach dem Untergang des Althethitischen Reiches ist unklar. Mitanni unterwarf Aleppo spätestens am Anfang des 15. Jahrhunderts. Der Hethiterkönig Tudhalija I. scheint einen Feldzug gegen Aleppo unternommen und die Stadt kurzzeitig kontrolliert zu haben. Jedoch wurde die Stadt erst in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts unter Schuppiluliuma I. wieder Teil des hethitischen Reiches. Aleppo war jetzt die Hauptstadt der hethitischen Provinz Halpa. Nach dem Fall des Hethitischen Großreiches um 1200 wurde Aleppo Sitz eines späthethitischen Kleinfürstentums. Darauf verweisen beispielsweise in der Zitadelle ausgegrabene Orthostaten (die derzeit leider noch nicht öffentlich zu besichtigen sind).

Später wurde Aleppo Hauptstadt des aramäischen Königreiches von Bit Agusi, das außerdem auch Arpad (Tell Rifa'at) umfasste. Salmanassar III. (858-824 v. Chr.) konnte die Stadt dem assyrischen Reich eingliedern und erreichte, wie bereits sein Vorgänger Adad-nirari II. (911-891), das Mittelmeer. Ab 610 folgte eine Periode der Persischen Herrschaft, bis Aleppo durch Alexander 333 v. Chr. besetzt und durch Seleukos I. Nikator in Beröa umbenannt wurde. Hadad wurde als Zeus weiter verehrt. Im Jahr 100 v.Chr wurde Syrien vom armenischen Reich und im Jahr 64 v. Chr. durch die Römer erobert.

Mittelalter

Die Stadt wurde Teil des byzantinischen Reiches, bevor sie 637 den Arabern in die Hände fiel. Unter den Hamdaniden (944–1003) erreichte Aleppo eine gewisse Unabhängigkeit. Der wichtigste hamdamidische Herrscher war Saif ad-Daula (944–67). 962 wurde die Stadt durch den byzantinischen Kaiser Nikephoros Phokas zurückerobert und systematisch geplündert. Sie blieb bis 987 byzantinisch. Ab 1023 wurde die Stadt von den arabischen Mirdasiden beherrscht, bis sie 1070 durch die Seldschuken eingenommen wurde.

Die Stadt wurde 1098 und 1124 von Kreuzfahrern belagert, aber nicht erobert. Unter Nur ad-Din az-Zengi (1128–70), einem Turkmenen aus Mossul wurde Aleppo zum Zentrum des Widerstands gegen die Kreuzritter. Sein Sohn Nur ad-Din stellte die Stadtbefestigungen wieder her, unter seiner Herrschaft wurden außerdem zahlreiche wichtige Gebäude errichtet. Nach dem Tode Nur ad-Dins fiel Aleppo an den Kurden Saladin. Die Dynastie der Ajjubiden beherrschte die Stadt von 1176 bis 1260. Al-Zaher Ghazi (1193–1215), der Sohn Saladins, erneuerte die Befestigung der Zitadelle.

Aleppo blieb in arabischen Händen, bis es, wie weite Teile Nordsyriens, 1260 von den Mongolen erobert und verwüstet wurde. 1260 bis 1516 war die Stadt Teil des Mamelukken-Reiches. Die Zitadelle wurde 1292 wieder aufgebaut, aber um 1400 durch Timur erneut zerstört.

Pistazie(Pistacia vera, „Grüne Mandel“), zur Unterscheidung von den anderen Arten auch Echte Pistazie genannt, ist die Steinfrucht des zweihäusigen Pistazienbaumes aus der Familie der Sumachgewächse (Anacardiaceae). Die Pistazie ist also keine Nussfrucht im botanischen Sinne. Die Laubbäume werden bis zu 12 m hoch und bis zu 300 Jahre alt. Die Wurzeln der Bäume können sich bis in eine Tiefe von 15 m erstrecken. Die Kerne sind oval und besitzen eine dünne, harte Schale; der Pistaziensamen hat eine bräunliche Haut und ein hellgrünes Inneres (die Keimblätter). Die Ernte erfolgt in einem zweijährigen Turnus, was neben den Schwankungen der Witterung zu unterschiedlichen Erträgen führt.

Aleppo»-Seife

Seit 3'000 Jahren unübertroffen!

100% natürlich, 85% Olivenöl - 15% Lorbeeröl. Enthält keine Duftmittel, Farbstoffe, Konservierungsmittel oder andere Zutaten. Die Aleppo-Seife ist frei von tierischen Substanzen und nicht an Tieren getestet. Biologisch vollkommen abbaubar!

Die «Aleppo»-Seife wird seit Jahrtausenden nach einem hochwertigen, 100% natürlichen Verfahren hergestellt. Olivenöl reinigt die Haut und sorgt gleichzeitig für deren Rückfettung. An der ockerfarbigen, äusseren Schicht sieht man die schonende, 6-9 Monate dauernde Lufttrocknung. Das Olivgrün im inneren der Seife ist ein Indikator für hohen Vitamin-E-Gehalt. Dank der Milde (pH-neutral) eignet sich die «Aleppo»-Seife für jeden Hauttyp.

Die «Finigrana-Aleppo»-Seife wird seit über tausend Jahren nach einem hochwertigen, natürlichen Verfahren in Aleppo hergestellt. Das Olivenöl reinigt die Haut und sorgt gleichzeitig für deren Rückfettung. Das Lorbeeröl erzeugt den angenehmen Duft und steht für die antiseptischen Eigenschaften. Dank der Milde eignet sich die «Finigrana-Aleppo»-Seife für jeden Hauttyp. Die Verwendung natürlicher, pflanzlicher Zutaten bewirkt eine hervorragende Pflege. Das Olivgrün der Seife ist ein Indikator für den hohen Vitamin-E-Gehalt. Die «Finigrana-Aleppo»-Seife unterliegt strengen Qualitätskontrollen. Dermatologisch getestet von Dermatest, Münster: «Die dermatologisch-allergologische Prüfung bestand die ‹Finigrana-Aleppo›-Seife mit sehr gut.» Das Labor im Ökompark-Baumholder erteilte unserer Seife das Unbedenklichkeitszertifikat (Pestizidscreening und Parameterbestimmung für Olivenöl).